12.11. Datendada (Wien)
10 October, 2016 - 17:26 by felixVortrag, Diskussion und Live-Performance. Mit Christiane Frohmann, Felix Stalder und Sarah Berger
Ort: Kunstraum Damani, Zollergasse 15, Wien. 19.00h
http://www.damani.at/
Vortrag, Diskussion und Live-Performance. Mit Christiane Frohmann, Felix Stalder und Sarah Berger
Ort: Kunstraum Damani, Zollergasse 15, Wien. 19.00h
http://www.damani.at/
Es freut mich sehr, bei der diesjährigen Ausgabe der Datenspuren (22/23.10.), dem Kongress des Chaos Computer Club Dresden, den Eröffnungsvortrag halten zu können.
Abstract:
"Jenseits der Privatesphäre. Neue Formen der Autonomie"
Update: Alle Präsentationen sind nun auch online.
Endlich. Am 1. September 2016 kehrt der letzte Netzpolitische Abend AT (#NetzPAT) aus der Sommerpause zurück, seit kurzem mit eigenem Logo, aber ansonsten wie immer ab 19:30 Uhr im Wiener Metalab mit drei Kurzvorträgen:
Buchpräsentation und Diskussion mit Felix Stalder, Inke Arns und Carolin Wiedemann, moderiert von Armen Avanessian, in Kooperation mit Spike Art
Quarterly
Ort: Spike Berlin, Rosa-Luxemburg-Straße 45, 10178 Berlin
Zeit: 20.00 Uhr
Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität wurden zu den charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, weil sich immer mehr Menschen auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien aktiv in die Verhandlung von sozialer Bedeutung einschreiben (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei.
Als Folge entwicklen sich eine verwirrende und konfliktreiche Vielfalt von Akteuren, Projekten und Institutionen, die zu zwei große politische Entwicklungen beitragen. Die eine bewegt sich hin zu einer im Kern autoritären Gesellschaft, die andere hin auf eine radikale Erneuerung der Demokratie durch die Ausweitung der Beteiligung an kollektiven Entscheidungen. In beiden Fällen werden nicht einfach ein paar Facetten der bestehenden Ordnung verändert. Vielmehr führen beide letztlich zu einer neuen politischen Konstellation jenseits der liberalen repräsentativen Demokratie.
Sylvia Eckermann, „Singularium“, interpassive Skulptur, 2015
Freitag 24.06.2016
16:00 – 18:00 Uhr
MAK - Museum für Angewandte Kunst, Wien
„Kultur der Digitalität“ Buchpräsentation und Diskussion, moderiert
von Armin Medosch Im Rahmen der Ausstellung von Technopolitics
Felix Stalder, Professor für digitale Kultur und Netzwerktheorie an der Zürcher Hochschule der Künste zählt zu den wichtigsten Theoretikern der Netzwerkgesellschaft, international und im deutschsprachigen Raum. Seine Arbeiten über Manuel Castells, ebenso wie seine Texte und Vorträge über die digitalen Gemeingüter haben bereits aufhorchen lassen. Nun legt er mit „Kultur der Digitalität“(Suhrkamp, 2016) ein bahnbrechendes deutschsprachiges Buch vor. Es bietet eine Analyse des tiefgreifenden Wandels der Kultur unter dem
Einfluss der Digitalität. Stalder liefert eine innovative Mediensoziologie, die ihre Begriffe aus dem Gegenstand schöpft und Empirie mit analytischer Schärfe zu verbinden weiß. Das Buch ist in seinem Ansatz, der Technik und Kultur gemeinsam und untrennbar voneinander denkt, durch und durch technopolitisch.
Abstract:
"Referentialität", "Gemeinschaftlichkeit" und "Algorithmizität" wurden zu den charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, weil sich immer mehr Menschen auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien aktiv in die Verhandlung von sozialer Bedeutung einschreiben (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Die Allgegenwart dieser Formen macht es sinnvoll, überhaupt von der Kultur der Digitalität im Singular zu sprechen.
Date :26.05.
Time: 19:00 - 20:00
Location: afo - 1st floor | conference hall
Openness -- the ability to use, share and transform information -- is a key aspect for social innovation and for finding ways out of the current crises. Frist, we need new ways of collaborating and integrating the intellectual capacities of a wider range of people. Second, we need to transform the way the state works and, third, we need a new relationship to nature. All three are technology and data-intensive processes, and we need to fight against restrictions through copyright, the closure of proprietary data and outmoded separation of nature from culture.
But this is not enough. Technology alone will not save us, We can easily imagine all of this realized through newly authoritarian regimes based on surveillance, manipulation and new ecological racism. Thus, we need to think about the social institutions through which we want to realize these technological potentials.
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Openness – Offenheit, die Fähigkeit, Information zu nutzen, zu teilen und zu bearbeiten – ist ein Schlüsselkonzept für soziale Innovation und bietet den Ausweg aus den gegenwärtigen Krisen. Wir brauchen erstens neue Arten und Weisen der Zusammenarbeit und der Integration der intellektuellen Fähigkeiten einer breiteren Auswahl von Menschen. Zweitens müssen wir staatliches Handeln grundlegend transformieren und drittens brauchen wir ein neues Verhältnis zur Natur. Alle drei Veränderungsprozesse sind technologisch anspruchsvoll und datenintensiv. Deshalb müssen wir gegen urheberrechtliche Einschränkungen, die Kontrolle und Einschließung proprietärer Daten und die überholte Trennung von Natur und Kultur kämpfen.
18:30 01.03.2016, Haus der Elektronischen Künste, Basel
Ausstellungsrundgang im Gespräch mit Felix Stalder, Dozent und Forscher zu Medienkulturen an der Zürcher Hochschule der Künste, anschliessend gemeinsamer Imbiss.
19. February 2016 19:00
In the framework of the Authorship project, Akademie Schloss Solitude together with former and current fellows initiates a debate on the status of the author in the 21st century as well as closely related questions on the copyright system. The event »Custodians.online – The Struggle over the Future of ›Pirate‹ Libraries and Universal Access to Knowledge« is part of the debate by which the Akademie offers its fellows to articulate diverse and already long existing positions regarding this topic.
The potential to achieve universal access to knowledge and culture has expanded immensely through digital networks, making it possible for much of the world’s population to retrieve the most recent scientific output. However, the copyright regulation has largely continued to operate on the grounds of exclusion, thus allowing industries to harness digital technologies to bar access and to extract vast profits. Nowhere is that more evident than in academic publishing, a 10 billion dollar global industry, with the result that whoever has no access to wealthy academic institutional libraries has no other option but to seek access in disregard of the law.
Mit Jana Herwig (AT) und Katja Mayer (AT)