Es ist so weit. Mein neues Buch ist draussen. Fast drei Jahre Arbeit für mich, kaum ein Tag lesen für euch. Hoffentlich ein fairer Deal.
Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität sind die charakteristischen Formen der Kultur der Digitalität, in der sich immer mehr Menschen, auf immer mehr Feldern und mithilfe immer komplexerer Technologien an der Verhandlung von sozialer Bedeutung beteiligen (müssen). Sie reagieren so auf die Herausforderungen einer chaotischen, überbordenden Informationssphäre und tragen zu deren weiterer Ausbreitung bei. Dies bringt alte kulturelle Ordnungen zum Einsturz und Neue sind bereits deutlich auszumachen. Felix Stalder beleuchtet die historischen Wurzeln wie auch die politischen Konsequenzen dieser Entwicklung. Die Zukunft, so sein Fazit, ist offen. Unser Handeln bestimmt, ob wir in einer postdemokratischen Welt der Überwachung und der Wissensmonopole oder in einer Kultur der Commons und der Partizipation leben werden.
Leseprobe, bestellen direkt bei Suhrkamp oder beim online Monopolisten.
Update: Rezensionen
- Frithard Scholz hat das Buch sehr genau gelesen und "Lektürenotizen" dazu veröffentlicht. Sehr empfehlenswert (12.2021)
- Prof. Benjamin Raue, Institut für Recht und Digitalisierung, Uni Trier, nennt das Buch ein "assoziatives Feuerwerk." (19.03. 2021)
- Adriano Montefusco und Vinzent Rast haben je eine Mindmap des Buches erstellt (01.2021)
- Guido Koller nennt das Buch "enorm spannend" im Fazit seiner ausführlichen, und sehr genauen, Rezension auf H/SOZ/KULT (13.09.18)
- Alexaner Schnücker, UB Uni Siegen, bespricht das Buch in der Reihe „Lies, was dich begeistert“ (15.03.18)
- Östermann: Einflussreiche Nischen – Felix Stalder über die traditionellen Medien in der Kultur der Digitalität (04.02.2018)
- Martina Schuegraf nennt das Buch "äußerst inspirierend" in ihrer Rezension. tv diskurs: 22. Jg., 1/2018 (Ausgabe 83).
- Peter Plener findet das Buch in "seiner klugen Struktur und Rhythmik sehr lesbar". Das freut mich besonders, denn sowas wird selten bemerkt. Neue Politische Literatur. Jg 64 (2017), S.190-192.
- Klaus Janowitz. Bespricht das Buch im Blog Netnographie & Digitaler Wandel (26.02.2017).
- Wolf, Deborah: Felix Stalder: Kultur der Digitalität. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews, Jg. 34 (2017), Nr. 2. DOI: https://doi.org/10.17192/ep2017.2.7049.
- Werner Sauter gibt eine Leseempfehlung auf dem Blog von Blended Solutions (17.2.2017)
- Theo Röhle findet "Der Mut [zum grossen Wurf] hat sich gelohnt." in Zeitschrift für Medien & Kommunikationswissenschaft Jahrgang 64 (2016) Heft 4, S. 573. Wie könnte ich da widersprechen :)
- Klaus Ludwig Helf rezensiert das Buch detailliert in Schattenblick (01.11.)
- Alfred Auer bespricht das Buch in Pro Zukunft, dem Magazin der Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen (12.10.)
- Wolfgang M. Schmitt macht eine genaue Besprechung unter dem Titel "Unsere hybride Digitalität. Ist eine vernetzte Welt wirklich progressiv, offen und vielfältig?" in Neues Deutschland (08.10.)
- Dominik Landwehr hat eine Rezension auf "Digital Brainstorming" verfasst (31.7.)
- Dirk v. Gehlen empfiehlt das Buch in Lasst euch von den Alarm-Autoren keine Angst machen! (sz.de, 09.08)
- Dirk v. Gehlen verweist das Buch auf so Sobook (07.07.).
- Philippe Wampfler. Rezension: Kultur der Digitalität (14.06)
- Perlentaucher.de setzt es als eines von 5 Büchern auf die Liste der "Besten Bücher des Monats". (06.06)
- Nicola Wessinghage, Wohin führt die „Kultur der Digitalität“? (22.05)
- Leonhard Dobusch, Rezension auf netzpolitik.org (8.05)
- David Pachali, Immer mehr Menschen erschaffen immer mehr Kultur auf irgights.info (7.05)