Es freut mich sehr, an der Konferenz "Das digitale Bild – Die soziale Dimension, politische Perspektiven und ökonomische Zwänge" (28-30.04) eine Keynotezu halten. Die Konferenz wird im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramm: „Das digitale Bild“ ausgerichtet.

Composite Images. On the transformation of visual truth claims.

23,04. The digital condition and reconstitution of the public(s), Keynote, Lisbon (online)

I'm very happy to give a keynote lecture at the ​​Art, Museums and Digital Cultures Conference, organized by MAAT – Museum of Art, Architecture and Technology, Lisbon. The conference date is 22-23 April 2021, my talk is on the second day, 10:00 AM

The digital condition and reconstitution of the public(s)

22.04. Nehmen und Geben, IFK Wien (Hybrid)

Abstract meines Beitrags:

"Geben lässt sich nicht ohne Nehmen denken. Gerade in komplexen
Problemlagen ist es die Freiheit der Aneignung, die erlaubt etwas
Generisches (für alle bereits Bestehendes) für einen spezifischen
Kontext relevant zu machen, sei das in Form eines Remixes, oder einer
Softwaremodifikation."

Zur Tagung:

„Open source, file-sharing, crowdfunding, peer production“ – die Welt der digitalen Kommunikation ist voller Wirtschaftspraktiken, die dem Geben und Schenken näher sind als dem Marktkauf. Zwar ist die Gabe durch Marcel Mauss’ „Essai sur le don“ in den Kanon der Kulturethnologie aufgestiegen, aber in der Wirtschaftswissenschaft gilt das Schenken eher als Fossil eines vorökonomischen Zeitalters.

Im Horizont der Digitalisierung wird eine Wirtschaftswissenschaft notwendig, die, um mögliche Entwicklungen einer global vernetzten Kooperationsgesellschaft zu reflektieren, neben dem Paradigma der jeweils abgeschlossenen Tauschhandlungen zwischen beliebigen Personen auch das Paradigma der endlos unabgeschlossenen Gabe zwischen miteinander verbundenen Personen gelten lässt. Die Tagung versammelt AutorInnen, deren Forschungen die sozialen Phänomene des reziproken Gebens und des ostentativen Schenkens beschreiben und verständlich machen. Sie thematisieren die sozialwissenschaftliche Wiederaufnahme des „Gabenparadigmas“ (Frank Adloff), sein Wirken in Organisationen und Gemeinwesen, seine Ausprägung in der Logik des Rechts und in den Narrativen der Literatur und seine Erscheinungsform in Kulturen, in denen die Versorgung mittels Markttransaktionen eine geringere Rolle spielte. Ihren gemeinsamen Bezugspunkt finden diese Studien in Beiträgen, die ausgewählte Fälle von Geben und Schenken in digitalen Netzwerken vorstellen.

KONZEPTION: Michael Hutter(Berlin) und Birger P. Priddat (Witten)

13.04. Immersion as escapism, control or co-existence. Lecture, ZHdK (online)

Immersive Arts and Practice: Lecture Series

Immersion_ZHDK

March 2nd | Christian Iseli | 17:15- 18:30h
EXPANDED ILLUSIONS: CINEMATIC CONCEPTS OF IMMERSION

March 16th | Marcus Maeder 17:15- 18:30h
AMBIENT: FROM IMMERSION TO IMMANENCE

March 30th | Hannah Walter | 17:15- 18:30h
BECOMING WITH TECHNOLOGY. BECOMING CYBORG

April 13th | Felix Stalder | 17:15- 18:30h
IMMERSION AS ESCAPISM, CONTROL, OR CO-EXISTENCE

April 27th | Maike Thies | 17:15- 18:30h
ENTANGLED IN ARTIFICIAL WORLDS

IMMERSION AS ESCAPISM, CONTROL, OR CO-EXISTENCE
Felix Stalder, Department of Fine Arts, Digital Culture

Abstract

09.03. Book Launch “Aesthetics of the Commons”


We are very happy to announce the launch of our book "Aesthetics of the Commons", online via Depot in Vienna.

Tuesday, 9 March 2021, 7 pm (CET)

Link to zoom meeting (will be active at 6.45 pm):
https://us02web.zoom.us/j/82459911204?pwd=Y0FscUMwS1c5QmNtSmxTZ2JmMW9Xdz09

Book launch and discussion

What do a feminist server, an art space located in a public park in North London, a ‘pirate’ library of high cultural value yet dubious legal status, and an art school that emphasizes collectivity have in common? They all demonstrate that art can play an important role in imagining and producing a real quite different from what is currently hegemonic; that art in the post-digital has the possibility to not only conceive or proclaim ideas in theory, but also to realize them materially. The underlying social imaginaries ascribe a new role to art in society and they envision an idea of culture beyond the individual and its possessions.

16.06. Ringvorlesung: Art and Digital Culture (AdBK, Nürnberg) (online)

Prof. Dr. Felix Stalder: Zur Kultur der Digitalität

https://kunst-transfer-praxis.adbk-nuernberg.de/programm/ss-2020/zur-kul...

Online-Vortrag

10. Juni 2020, 18 Uhr

In der Ringvorlesung werden verschiedene Implikationen von Digitalität in Alltagskulturen wie auch in der zeitgenössischen Kunst thematisiert und ihre kulturgeschichtlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Auswirkungen diskutiert. Die immer weiter zunehmende Bedeutung digitaler Technologien für die zeitgenössische Kunst wird von Künstler*innen, Kultur- und Medienwissenschaftler*innen, Designer*innen und Kurator*innen im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen zur Sprache gebracht.

Felix Stalder ist Professor für Digitale Kultur und Theorien der Vernetzung an der Zürcher Hochschule der Künste und freier Autor in Wien. Er beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis von Gesellschaft, Kultur und Technologien und forscht u.a. zu Netzkultur, Urheberrecht, Commons, Privatsphäre, Kontrollgesellschaft und Subjektivität. Stalder ist zudem Vorstandsmitglied des World Information Institute in Wien, Mitglied des freien Forschungsprojekts "Technopolitics" und langjähriger Moderator der internationalen Mailingliste .

Ausgehend von seiner gleichnamigen Publikation wird Felix Stalder die zentralen Aspekte seines Verständnisses der "Kultur der Digitalität" (erschienen 2016 im Suhrkamp Verlag) vorstellen.

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